Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt

Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“ ist eine belgisch-französische Filmkomödie aus dem Jahre 2015. Der deutsche Kinostart war am 9. Juli 2015.

Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Laurent Lafitte, Marina Foïs, Alexandre Desrousseaux (Schauspieler)
  • Martin Bourboulon (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Florence und Vincent scheinen ein Traumpaar zu sein. Beide sind erfolgreich im Beruf. Es existieren drei reizende Kinder. Selbst nach einigen Ehejahren verstehen sie sich blendend. Allerdings ist dies etwas zu gut. Nun soll es zur Scheidung kommen, aber auch dabei tauchen keine Streitereien auf. Doch die Situation ändert sich, als der Gynäkologe und die Architektin eine Möglichkeit bekommen, im Ausland ihren Traum zu verwirklichen. Wie geht die Situation weiter?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“

Frankreich ist bekannt für charmante und unbeschwerte Liebeskomödien, doch „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt„, von dem Regisseur Martin Bourboulon, tanzt da etwas aus der Rolle. Die 85-minütige Komödie gehört zu den etwas bissigen Vertretern. Herausgegeben wurde der Film ohne Altersbegrenzung.

Das Drehbuch stammt aus der Feder der Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière und wurde umgesetzt von Alexandre de La Patellière und Dimitri Rassam aus der Produktion. Für die Kameraführung ist Laurent Dailland verantwortlich. Später wurden Szenen überarbeitet und von Virginie Bruant geschnitten und von Jérôme Rebotier mit Musik versehen.

Besetzung/Darsteller: Laurent Lafitte versetzt sich in die Rolle des Ehemannes Vincent Leroy und Marina Foïs und die Rolle der Ehefrau Florence Leroy. Beide erhalten ihre deutsche Stimme von Marcus Off und Victoria Sturm. Des Weiteren folgen die Darsteller: Alexandre Desrousseaux, Anna Lemarchand (Emma Leroy), Achille Potier (Julien Leroy), Judith El Zein (Virginie), Michaël Abiteboul (Paul), Vanessa Guide (Marion), Michel Vuillermoz (Coutine), Anne Le Ny (Richterin), Yves Verhoeven (Henri), Yannick Choirat (Xavier), Jean-Baptiste Fonck (Simon), Eric Naggar (Prof. Malinvaud), Pierre Samuel (Makler), Lily-Fleur Pointeaux (Elodie) und Anne Le Nen (Krav-Maga-Lehrerin).

Handlung vom Film „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“

Vincent arbeitet als Gynäkologe (Geburtshelfer) und seine Frau Florence ist Architektin. Beide sind sehr erfolgreich in ihren Jobs. Die Ehe lief in all den fünfzehn Jahre sehr reibungslos ab. Dabei sind drei Kinder entstanden. Nun denkt das Pärchen über eine Scheidung nach. Ein weiteres Mal scheint alles glatt zu laufen. Vincent und Florence sind sich vollkommen einig. Allerdings entsteht plötzlich eine andere Situation.

Vincent erhält die Möglichkeit, im Ausland an einem Traumprojekt teilzunehmen. Zeitgleich bietet sich für Florence eine ähnliche Möglichkeit. In beiden Situationen sind die gemeinsamen Kinder eher hinderlich. Wer übernimmt nun die Erziehung und die Verantwortung? Dies würde bedeutet den Traumjob abzulehnen. So bahnt sich zum ersten Mal in der Beziehung ein Kampf an. Im Gegensatz zu sonst üblichen Vorgehensweisen möchte jeder dem anderen das Sorgerecht für die Kinder übertragen. Dadurch wäre derjenigen frei, den neuen Job anzunehmen. Die Entscheidung sollen die Kinder selbst übernehmen.

Eltern im Wettstreit

Emma, Mathias und Julien befinden sich in einer schwierigen Altersphase – Teenager. Somit sind die Kinder nicht einfach zu genießen. Diese Idee wurde aber ohne Emma Mathias und Julien in den Raum geworfen, denn die Kinder weigern sich. Gemäß ihren Gedanken können sich die Eltern noch Zeit lassen und die Scheidung auf später verschieben. In der Zwischenzeit entbrennt ein regelrechter Kampf zwischen Vincent und Florence. Beide möchten die Kinder überzeugen, bei dem anderen Teil zu bleiben. Abwechselnd sollen sich beide um die Kinder kümmern. Aber ohne Vincent etwas zu verraten, übergibt Florence die Aufgabe am nächsten Tag ihrem Mann. Jedoch macht sie sich heimlich Sorgen um die Kinder und ihr Wohlergehen.

Vincent nimmt die Kinder kurze Hand mit in die Klinik, wo sie einer Kaiserschnitt-Geburt beiwohnen. Im Gegenzug schmeißt Florence eine Party für Emma. Dort geht es sehr peinlich zu und Vincent holt seine Tochter umgehend nach Hause. Zur Provokation nimmt Vincent Mathias mit in eine Tabledancebar. Bei der Geburtstagsparty von Julien eskaliert der Streit, denn beide liefern sich vor allen Anwesenden einen Schlagabtausch. Während dieses Streits entdecken sie ihre gegenseitige Anziehungskraft neu und verbringen die Nacht miteinander. Die Kinder schämen sich für diese Aktion und verschwinden heimlich. Florence und Vincent geben bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf. Währenddessen gerät das Haus in Brand, ausgelöst durch Juliens Hamster.

Als wieder alle zueinandergefunden haben, steht die Familie vor einem Scherbenhaufen. Florence bleibt nichts anderes übrig, als die Kinder mit nach Dänemark zu nehmen. Daraufhin fliegt Vincent allein nach Haiti und arbeitet für „Ärzte ohne Grenzen“. Nach sieben Monaten landet Vincent wieder in Europa und wird von der Familie am Flughafen empfangen. Florence steht mit einem Babybauch vor ihm. Nein, es ist kein Witz, sondern ein Mädchen.

Filmkritik von „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“

Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“ ist das Debüt für den Spielfilmregisseur Martin Bourboulon. Es handelt sich um eine schwarzhumorige Familienkomödie, denn es geht nicht um die üblichen Klischees. Die Eltern streiten darum, wer die Kinder nicht behält. Gemäß dem Regisseur sollte es ein Generationsfilm werden, der zur Identifikation einlädt. Es sollte Verständnis für die Helden gezeigt werden, welche mit 40 Lebensjahren einen gewissen Lebensüberdruss verspüren.

Der Rosenkrieg, der komplett aus den Fugen gerät. Mehrmals wird deutlich, dass die Komödie flott inszeniert ist. Es kommen treffsichere Pointen mit einem hohen Schlagabtausch ins Bild. Im Mittelteil tritt die Verfilmung etwas auf der Stelle, wodurch teilweise ein platter Klamauk entsteht. Trotzdem ist „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“ durchweg unterhaltsam und in der Boshaftigkeit sehr konsequent. Immer wieder kann der Zuschauer sich darüber freuen, wem der verzogene Jugendliche übel mitspielt.

Fazit: Es ist eine kurzweilige Ehekomödie, mit einer originellen und gemeinen Prämisse.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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